Migräne und starke Kopfschmerzen werden heute zunehmend als metabolische Störung verstanden, nicht nur als neurologisches Leiden. Aktuelle Studien zeigen, dass bei Betroffenen die Energieproduktion in den Mitochondrien gestört ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, diese Beschwerden langfristig durch gezielte Mikronährstoffgabe zu beeinflussen. Bei Migränepatienten wird oft ein Mangel an Mikronährstoffen festgestellt, deren gezielte Einnahme die Häufigkeit und Intensität von Attacken reduzieren kann. Beispiele dafür sind Magnesium, das entspannend auf die Blutgefäße wirkt, Riboflavin, das die Energieproduktion stärkt und Coenzym Q10, das antioxidative Effekte hat. Mikronährstoffe sind gut verträglich und bieten eine sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen Behandlung. Gerade bei chronischer Migräne oder Unverträglichkeit klassischer Medikamente kann dieser Ansatz hilfreich sein.