Der weibliche Organismus sorgt durch ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Hormonen dafür, dass ein Zyklus abläuft, der in einem monatlich wiederkehrenden Rhythmus die Befruchtung einer Eizelle und deren Einnistung in der Gebärmutter vorbereitet. In den Wechseljahren verringert der Körper die Produktion der für dieses Zusammenspiel benötigten Hormone und beendet damit die fruchtbare Phase im Leben einer Frau. Dieser natürliche Vorgang dauert eine gewisse Zeit, die mit Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen verbunden sein kann. Diese Beschwerden treten mal mehr, mal weniger stark auf und hören bei den meisten Frauen von selbst wieder auf.
Eine verbreitete Therapie gegen diese Beschwerden ist es, Frauen während und nach den Wechseljahren teilweise über Jahre hinweg Hormone zu verabreichen. Diese Behandlung mit weiblichen Geschlechtshormonen nennt sich Hormonersatztherapie und lindert die Beschwerden dadurch, dass die fehlenden Hormone ersetzt werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass dies natürlich ist, da ja etwas zurückgegeben wird, was schon im Körper war. Man geht damit also im Prinzip davon aus, dass Frauen nach den Wechseljahren dauerhaft in einer Art hormonellem Mangelzustand leben. Die unabhängige Wissenschaft stellt unterdessen immer häufiger die Frage, ob das Ende der Fruchtbarkeit nicht einen biologischen Sinn hat und eine Hormontherapie darum auch kein Ersatz darstellt, sondern eher als eine klassische und natürlich wirksame, medikamentöse Behandlung gesehen werden sollte, deren Nutzen und Schaden – wie bei jeder Behandlung – sorgfältig abgewogen werden sollte.
Um auftretende Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern, greifen unterdessen immer mehr Frauen auch auf Unterstützung von natürlichen Vitalstoffen zurück.