Auch Phytotherapeutika spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von oxidativem Stress und der Förderung der allgemeinen Gesundheit. Oxidativer Stress entsteht, wenn ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) und den antioxidativen Abwehrmechanismen des Körpers besteht. ROS, wie Wasserstoffperoxid (H₂O₂), Hydroxylradikale (OH-), Singulett-Sauerstoff (¹O₂) und Superoxid (O₂-), sind flüchtige Moleküle, die von verschiedenen Zellen produziert werden. Chronischer oxidativer Stress trägt zur Entstehung von Volkskrankheiten bei, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit und neurodegenerative Erkrankungen. Phytochemikalien sind natürlich vorkommende Verbindungen, die in verschiedenen Heilpflanzen enthalten sind. Diese Verbindungen wirken als Antioxidantien, die helfen, ROS zu neutralisieren und Zellschäden zu verhindern. Zu den wichtigsten Eigenschaften antioxidativer sekundärer Pflanzenstoffe gehören ihre antioxidative Wirkung, denn sie fangen freie Radikale ab und verringern so oxidative Schäden. Darüber hinaus haben sie in der Regel noch entzündungshemmende Eigenschaften, Anti-Aging-Effekte, können die Gesundheit des Herzens fördern und erhalten und können neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugen. Antioxidative sekundäre Pflanzenstoffe sind beispielsweise Quercitin, Curcumin und Flavonoide wie Genestein. Auch Phytosterole haben antioxidative Eigenschaften, die vor allem auch das Gefässsystem schützen können. Der Verzehr von sekundären Pflanzenstoffen wird mit einem geringeren Risiko für chronische Krankheiten in Verbindung gebracht. Diese Verbindungen tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei, indem sie die zelluläre Gesundheit unterstützen und oxidative Schäden minimieren. Diese natürlichen Verbindungen tragen dazu bei, Ihre Zellen zu schützen und die Langlebigkeit zu fördern.